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Satsang-Einzelsitzungen per Webcam
Wunder
Zu den Wundern würd ich sagen: All jene Wunder sind möglich, auf die sich die Betrachter unbewusst einigen, daß sie möglich, nein mehr noch, völlig normal sind.
 


Alles und Nichts PDF Drucken E-Mail
Friday, 7. July 2006
In letzter Zeit finde ich manchmal eine gewisse Realitäts- und Weltflucht („alles Illusion“) unter modernen Advaita-Jüngern.
Auch eine gewisse Körperfeindlichkeit („Ich bin nicht der Körper“).
Meiner Erfahrung nach geschieht dies bei der Hinwendung des Verstandes in Richtung „Nichts“.
Der Verstand tut sich mit beiden Begriffen schwer – sowohl mit dem „Nichts“ als auch mit der „Unendlichkeit“.
Beides scheint dem Verstand zumindest gegensätzlich. So glaubt er, in eine Richtung gehen zu müssen. Sich Ent-Scheiden zu müssen.
Und das „Nichts“ scheint erreichbarer zu sein. Näher. Logischer. Be-GREIF-barer.
Der Verstand sucht dauerhaftes. Dauerhaftes scheint im Nichts fundierter als in der Unendlichkeit.
„Reduktion auf Null“ als schneller einfacher Weg.

 

Alles und Nichts...

Nach meiner Erfahrung gibt es grundsätzlich nur zwei Wege, in verschiedenen Varianten zwar, aber eben nur zwei Wege.
Der eine ist Minimierung, der andere Maximierung.
Der eine Reduktion auf Null, der andere Ausdehnung in allumfassende Unendlichkeit.

Das Alles und das Nichts sind für den Meister ein und dasselbe. Für ihn ist die Welt ein Kreis ohne Beginn und ohne Ende. In der Welt der Polaritäten – und des Verstandes - findet sich jedoch an einem Ende das unbegreifliche Nichts und am anderem Ende die ebenso unbegreifliche Unendlichkeit. Dazwischen – und nur dazwischen – existiert der unbegreifliche logische Menschenverstand, das subjektive Ich.

Konfrontiert mit dem Absoluten wandelt sich dieser Verstand in Verstehen.
Zuvor hat er sich weder „das Nichts“ noch die Unendlichkeit vorstellen können.
Beides ist dasselbe – um es jedoch einem durch Zeit begrenzten Verstand erklären zu können, muss man sich für eine der Polaritäten scheinbar entscheiden. Man gibt eine Richtung vor um das Schwimmen zwischen den Polaritäten beenden zu helfen. Beide Richtungen führen zum selben Ziel. Doch das erkennen der absoluten Einheit der totalen Gegensätze setzt erst danach ein. Zuvor ist es gut, in eine dieser Richtungen zu gehen. Sei es das „Nichts“, oder sei es das „Alles“.

Es raufen das Nichts und die Unendlichkeit
Und sind doch am Ende das Selbe.
Das eine enthalten im Anderen.

Hallo DU

 
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